Vorkurse Propädeutika

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Vorkurs/Propädeutikum Vollzeit

Der Vorkurs/Propädeutikum kann sowohl die Voraussetzungen für ein Studium an den Hochschulen für Gestaltung und Kunst im In- und Ausland liefern wie auch Ausgangspunkt für gestalterische Berufslehren sein. Im einjährigen Vorkurs/Propädeutikum werden die gestalterischen Fähigkeiten gelehrt und eingeübt, drei Module stehen dafür zur Verfügung: Das Studienmodul, das Kontextmodul sowie das Projektmodul.

Das Studienmodul
Das Kontextmodul
Das Projektmodul
Aufnahmeverfahren
Unterschied Vorkurs/Propädeutikum


Der einjährige Vorkurs und das Propädeutikum sind Vollzeitausbildungen, sie umfassen 40 Wochenlektionen. Für Lernende aus dem Ausland besteht ein Angebot in englischer Sprache. Der Besuch aller Fächer ist obligatorisch.

Persönliche Schwerpunkte werden, abgesehen von der Wahl der Projektmodule, durch zusätzliche Belegungen von «öffentlichen Weiterbildungskursen» gesetzt.

Das Schuljahr startet mit einer Projektwoche.


Das Studienmodul

Im Studienmodul liegt der Schwerpunkt auf der Schulung von präzisem Handwerk und verfeinerter Wahrnehmung. In diesen Modulen stehen technische und fachliche Gestaltungsgrundlagen im Fokus.

Die Studienmodule

  • Farbe & Bild
  • Raum & Material
  • Skizze Bild
  • Schrift & Form
  • Zeichnen

Details Studienmodule


Das Kontextmodul

Im Kontextmodul stehen die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Bildes und der Medien im Fokus. Durch Denkprozesse über zeitgenössische Kunst und Gestaltung und deren vielschichtige Beziehung zu Gesellschaft, Industrie, Wirtschaft und Politik, entwickeln die Lernenden ihre persönliche visuelle Kultur.

Die Kontextmodule

 

  • Forum
  • Konzept
  • Layout & Portfolio
  • Visuelle Kultur

Details Kontextmodule


Das Projektmodul

Die Projektmodule fördern eigenständige Projektarbeiten, dabei machen Lernende erste Erfahrungen mit Forschung und Innovation. In den Projektmodulen stehen das eigenständige und kritische Denken und Handeln sowie die Offenheit, sich auf experimentelle gestalterische Vorgänge einzulassen, im Vordergrund und leben vom persönlichen Engagement und vom Interesse für zeitgenössische Fragen.

Das Projektmodul ist ein Wahlpflichtfach und wird als Ergänzung zum bestehenden Fächerangebot individuell ausgewählt. Das breite Angebot ermöglicht eine individuelle Vorbereitung auf den anvisierten Bildungsweg.

Die Projektmodule

  • Animation Illustration
  • Auge Apparat Bild
  • Handeln Denken Kunst
  • Illustration Druckgrafik
  • Körper Kleid Performance
  • Performance Szenografie
  • Raum Objekt Mensch
  • Rec Play
  • Siebdruck Studio
  • Typoclub

Details Projektmodule


Werkstätten und Einführungen

  • Werkstatt Buchbinden
  • Werkstatt Foto
  • Werkstatt Magazin
  • Werkstatt Raum 
  • Werkstatt 3D-Druck
  • Blockkurs Auftrittskompetenz (im 2. Semester, obligatorisch)
  • Blockkurs Intensiv Zeichnen (fakultativ jeweils in der ersten Woche der Herbstferien)

Aufnahmeverfahren

Das Aufnahmeverfahren umfasst für Personen mit einem obligatorischen Schulabschluss eine Aufnahmeprüfung, eine Mappenpräsentation und ein Gespräch an der Schule.

Aufnahmeprüfung und Mappenpräsentation
Die Aufnahmeprüfung besteht aus einer vierstündigen praktischen Eignungsprüfung, einer Mappenpräsentation mit eigenen gestalterischen Arbeiten und einem Aufnahmegespräch. Das erfolgreich durchlaufene Aufnahmeverfahren berechtigt ausschliesslich für die Teilnahme am nächstfolgenden Schuljahr.

Mappenpräsentation (ohne praktische Aufnahmeprüfung)

Schüler:innen der Fachrichtung bildnerisches Gestalten der FMS und der Gymnasien sowie der Rudolf Steiner Schulen der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft können sich mit einer Mappe um einen prüfungsfreien Zugang zum Propädeutikum bewerben. Ihre Schulen halten die erforderlichen Unterlagen bereit. Bewerber:innen, welche bereits im Besitz einer Matura oder einem vergleichbaren Abschluss mit Schwerpunkt Bildnerisches Gestalten sind, melden sich bis jeweils spätestens 1. Januar mit dem Anmeldeformular an und legen ihrer Anmeldung zwingend eine Kopie des Abschlusszeugnisses bei. Das erfolgreich durchlaufene Aufnahmeverfahren (Mappenpräsentation) berechtigt ausschliesslich für die Teilnahme am nächstfolgenden Propädeutikum.


Unterschied Vorkurs/Propädeutikum

Vorkurs
Der gestalterische Vorkurs ist die Schnittstelle zwischen Sekundarstufe I und Berufslehre. Er bereitet Schüler:innen auf eine gestalterische Berufslehre vor. Gestalterisch-künstlerische Berufsausbildungen setzen oft gut entwickelte gestalterische Grundkompetenzen voraus, welche in der Volksschule jedoch oft aufgrund von fehlendem Wissen, zu wenig Zeit und zu wenig Raum vermittelt werden können. Der Vorkurs bietet eine breite gestalterische Grundausbildung, die diesen Anforderungen gerecht wird sowie die Chance den Berufswünsche zu präzisieren und die Eignung der Schüler:innen zu überprüfen.

Propädeutikum
Das gestalterische Propädeutikum ist die Schnittstelle zwischen Matura und Hochschule. Maturanten:innen, die sich für ein Studium im Bereich Gestaltung und Kunst interessieren, haben oft nicht genügend Erfahrung und Vorbildung im gestalterisch-künstlerischen Bereich, da nicht alle Gymnasien Bildnerisches Gestalten (BG) als Schwerpunktfach anbieten oder die gestalterischen Fächer genügend hoch gewichten. Das Propädeutikum gilt als Orientierungs- und Grundlagenjahr für ein gestalterisch-künstlerisches Studium und ermöglicht den Studienanwärter:innen eine Grundausbildung auf diesem Gebiet. Sie schaffen sich die fachliche Basis für ein Studium und haben die Möglichkeit, ihre Studienwünsche zu präzisieren und ihre persönliche Eignung zu überprüfen.

Schule für Gestaltung Basel
Vogelsangstrasse 15
4058 Basel

Leitung:
Michael Malzach
michael.malzachsfgbasel.ch

Sekretariat:
Marie de Courten
marie.decourtensfgbasel.ch
T +41 61 695 67 70